„Großartig gemacht“, lobte die Schulleitung das AES-Schülerteam beim Schulradeln in der Essener Gesamtwertung für Platz 1. Alle erhielten eine Urkunde und eine Trinkflasche mit Schullogo. Erste unter 17 teilnehmenden Schulen mit 16.289 geradelten Kilometern! Darauf können die Jugendlichen stolz sein. Sie sind wieder Erste geworden und haben ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern können.
Bei den 82 AES-Radfahrern liegt der Schnitt bei 199 km und hat der Atmosphäre 2,5 Tonnen CO2 erspart, die Fahrzeuge mit Verbrenner-Antrieb für diese Strecke erzeugt hätten. In der Gesamtwertung Essener Stadtradeln erzielte das Einstein-Team damit einen beachtlichen 7. Platz unter 222 Teams aus Vereinen, Verbänden, Firmen, Behörden und Schulen.
Team Captain Martin Streibert, auch 2. Konrektor der Schule, sieht es so: „Keine Gnade für die Wade.“ Und das meint er auch. Seinen Weg zur Arbeit absolviert er täglich mit dem Fahrrad. Sein siegreiches Team setzte sich zusammen aus 35 Schülern, 10 Lehrern, 26 Eltern (darunter ein Großvater), der Schulsekretärin und dem ehemaligen Konrektor.
Die Begeisterung ging bei einigen Schülern so weit, dass es Eltern schon die Sorgenfalten auf die Stirn trieb und sie einen Tag Fahrradstopp verhängten, weil der Sohn sich zu verausgaben drohte. Fred Bahr, der wegen einer Lungenentzündung zwei Wochen aussetzen musste, erreichte schulintern immer noch den 11. Platz. Kerhat forderte alles von seinem Fahrrad, bis es nicht mehr mitspielte und kaputt ging. Und Maja musste wegen einer Reifenpanne das Fahrrad nach Hause tragen. Dort steht es zur Strafe bis heute unrepariert herum.
Michael Rausch