Lügen, Größenwahn und Menschenverachtung
„In der ersten Klasse hieß es noch: Guten Morgen Kinder. Danach nur noch ‚Heil Hitler‘.“ Horst Heckmann aus Mülheim, Jahrgang 1928, gibt dem AES 10er-Jahrgang ein Stimmungsbild des Dritten Reichs, das er als Kind miterlebt hat. Er berichtet, wie der Religionsunterricht sich allmählich in antijüdische Schulung verwandelte. Gemeinsam mit anderen Zeitzeugen besucht Heckmann ehrenamtlich Schulklassen. Zeitzeugen aus Mülheim berichten von ihrer Jugend im Dritten Reich: (v.l.) Horst Heckmann, Jahrgang 1928, Ursula-Ulrike Storks, Jahrgang 1939, und Manfred Zabelberg, Ansprechpartner und Organisator der ehrenamtlichen Vorträge. Er erinnert sich noch gut an Hitlers schnarrende Stimme aus den Lautsprechern: „Seit 5 Uhr ...Weiterlesen