Optimale Bedingungen beim AES-Sponsorenlauf für die Ukraine.
Selbst der Himmel hatte alles gegeben. Nicht nur, dass er optimale Bedingungen zum AES-Sponsorenlauf beisteuerte, er lieferte auch gleich eine Hälfte des blau-gelben Symbols für die Hilfsaktion: die ukrainische Flagge.
Nun war es an der Schülerschaft, das Ihrige zu tun und Kilometer zu machen, um das Spendenaufkommen für die notleidende Zivilbevölkerung der Ukraine möglichst hoch zu treiben. Die Summe beläuft sich nun auf exakt 23538,75 Euro.
Schon nach dem ersten AES- Aktionstag, der ein Zeichen der Solidarität geben sollte, hatte für alle Beteiligten festgestanden: Da muss noch mehr kommen, handfeste, materielle Hilfe. Und so organisierte man in kürzester Zeit den Ukraine-Sponsorenlauf. Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten die Vorgabe, sich Sponsoren in ihrem persönlichen Umfeld zu suchen. Diese verpflichteten sich, einen festgelegten Spendenbetrag für jeden gelaufenen Kilometer zu geben.
Die rund zwei Kilometer lange Laufstrecke zwischen Kuckucksrain, Pilgrimsteig und Forsthausstraße ist nicht ohne. Steigungen gibt es reichlich und manch ein Knie sucht unfreiwillig Kontakt mit dem Boden, doch der Schmerz ist schnell vergessen. Emely bekennt: „Es war anstrengend und das Knie hat weh getan, aber es hat Spaß gemacht.“ Johannes weiß, dass er sich die Mühe „für den guten Zweck“ gemacht hat. Dallal und Nevio finden es „gut, dass das Geld in die Ukraine geht“.
Marla, Lillyeth, Emily und Celina aus der Jahrgangsstufe 8 sind sich einig, dass ihr Beitrag richtig ist, „da man weiß, wo das Geld hinkommt und dass es gebraucht wird“. Lillieth hat ein starkes Sponsorenteam im Rücken: Oma, Mutter und Tante honorieren ihren Einsatz. Eine geballte Finanzmacht weiß Leonard aus der 5a hinter sich. Sämtliche Arbeitskollegen seines Vaters unterstützen seinen Einsatz. Und so verwundert es nicht, dass schon einmal dreistellige Beträge zusammenkommen, auch wenn der Sponsorenlauf sich nicht als Wettbewerb versteht. Jeder Betrag ist erarbeitet und willkommen. Die Hilfsbereitschaft ist immens und hat einen wirklich respektablen Geldbetrag aufgebracht, der in Kürze der Caritas übergeben wird. Die AES-Gemeinschaft steht zusammen.
Michael Rausch