Nadine Stamenkovic und Schulhund Vrida arbeiten ab sofort im Team.

Vrida hat einen neuen Job. Sie ist jetzt AES-Schulhündin. Der zugehörige Mensch (im Amtsdeutsch „hundeführende Person“) ist Nadine Stamenkovic, zuständig für Kunst, Sport und Englisch. Die Beiden gibt’s fortan im Doppelpack, das haben Kollegium und Schulleitung so beschlossen Und deswegen begleitet die zweijährige Berner Sennenhündin die Lehrerin im Unterricht und sorgt für völlig neue Unterrichtserlebnisse.

Dass Vrida beim Würfeln immer gewinnt, ist ein Gerücht. Hin und wieder schummelt sie nämlich und lässt die Kinder gewinnen.

Welchem tiefer liegenden Ziel dient diese Maßnahme? Nadine Stamenkovic: „Hunde gehören zur Gesellschaft. Wir möchten, dass Kinder kompetent im Umgang mit Hunden werden.“ Darüber hinaus soll sich Vrida auf das Klassenklima auswirken sowie eine individuelle Förderung einzelner Schüler und ein effektives Arbeiten in der Klassengemeinschaft stattfinden.

Nadine Stamenkovic hat eine Schulhunde-Ausbildung in Theorie und Praxis und weiß, was möglich ist. Auch Schulsozialarbeiterin Jana Windirsch beobachtet das Projekt mit großem Interesse. Der erste Tag verlief bereits ganz vielversprechend.

Aber auch Vrida muss bestimmte Eigenschaften mitbringen: „Sie muss freundlich und ruhig sein und eine gehörige Frustrationstoleranz mitbringen.“ Vrida, kannst du das bestätigen? Vrida nickt. Sie steckt noch ganz andere Sachen weg als bloß nervige Fragen. Sie wird jedenfalls demnächst an drei Tagen in der Woche ihren Dienst machen und aktiv am Unterrichtsklima mitarbeiten.

MR