Simon K. (9a): Mein Aufenthalt in Saragossa, Spanien
Ich hatte mich auf das Auslandsstipendium von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung beworben und bin der Spanischen Großstadt Saragossa zu gewiesen worden. Mit meinem Reiseziel war ich sehr zufrieden, es gab zu keiner Zeit ein Moment wo ich es bereut habe mich zu bewerben, fast täglich habe ich neuen Erfahrungen gesammelt, nicht nur kulturell, sondern auch im Berufsleben. Gearbeitet habe ich in einer Tochterfirma der Thyssen Krupp AG. Thyssen Krupp Rothe Erde hat über 11 Standorte in Europa, Asien, Nord – und Südamerika. Der Standort fertigt seit über 100 Jahren Großwälzlager in Einzelmargen für die Wind, Bau und Transportindustrie.
Dort in der Firma tätig war ich im Vertrieb, im technischen Büro, und der Personalabteilung, zwischendurch war ich auch Teil von Kundenrundgängen und Werksführungen. Auch der kulinarische Aspekt kam dank zahlreicher Tapas und Restaurant besuche nicht zu kurz. Um die Spanische Kultur näher kennenzulernen gab es viele Stadtbesuche, wo ich unter anderem die Basílica del Pilar bestaunen konnte die zu den wichtigsten Barockkirchen Spaniens zählt. Überrascht war ich über die Menschenmaßen die zu den Osterprozessionen zusammenkamen. Durch einen Wochenendausflug an die Küstenstadt Alicante lernte ich auch die Städte außerhalb von Saragossa kennen. Zusammenfassend möchte ich mich bei den Verantwortlichen der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung bedanken, bei den Lehrern, die mich bei der Bewerbung unterstützt haben, den Gasteltern, die mich so herzlich aufgenommen haben und mir die spanische Kultur nähergebracht haben und natürlich meinen eigenen Eltern, die das ganze erst ermöglicht haben.
Dennis B. (9a): Mein Aufenthalt in Toulouse, Frankreich
Ich habe mich entschieden, bei der Krupp Stiftung ein Auslandspraktikum zu absolvieren, um Inspiration zu finden und neue Menschen kennenzulernen. Ich bin nach Toulouse in Frankreich gekommen und habe in der Renovierungsabteilung der Firma Crespy Groupe gearbeitet. Bis zwei Tage vor der Abreise sollte ein weiterer Stipendiat mitkommen, damit wir zu zweit sind, aber er hat abgesagt.
Es gab einige Probleme, einen 15-jährigen alleine ins Ausland zu schicken, aber mit Erlaubnis meiner Eltern habe ich mich entschieden den Weg, den ich eingeschlagen habe, zu beenden. Am Montagmorgen ging die Reise los. Ich kam an, und der Chef hat mich am Flughafen abgeholt und mich zu meinem Apartment gebracht. Am nächsten Tag begann die Arbeit.
Es war nicht schwer, aber auch nicht leicht. Ich habe verschiedene Aufgaben erledigt und vieles über Elektrizität und Abwasserrohre gelernt. Ich habe viele wertvolle Dinge gelernt. Am Wochenende habe ich Museen besucht und die Stadt erkundet. Es ist schade, dass der andere nicht kommen konnte. Ich musste viel selbst kochen, was viel Zeit gekostet hat. Alles in allem war es eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde.
Felix K. (9a): Mein Aufenthalt in Tokio, Japan
Ich habe mich für das Krupp-Stipendium beworben, weil es mir die Möglichkeit bot, ins Ausland zu reisen, um fremde Kulturen und Menschen kennenzulernen. Als die Nachricht kam, dass meine Reise nach Japan geht, war ich sehr überrascht, aber gleichzeitig auch sehr begeistert. Ich habe mich sehr gefreut.
Zuerst einmal ist Japan natürlich ein toller Ort für ein Auslandspraktikum, weil dort natürlich alles anders und viel moderner ist. Ich kann nicht alles in diesem Artikel festhalten, aber ich werde von den eindrucksvollsten Erfahrungen berichten.
Am ersten Tag sind wir nach 12 Stunden und 45 Minuten Flug in Tokio gelandet und sind dann mit dem Bullet Train nach Koriyama gefahren. Am ersten Tag haben wir den Bürgermeister der Stadt Koriyama getroffen. Alle Menschen in Japan sind sehr freundlich, offen und zuvorkommend.
In den darauffolgenden zwei Wochen haben wir Praktika besucht, unter anderem bei einer Weinbrennerei, einer Elektronikfirma, einem Bauernhof und einem japanischen Fernsehsender. Alle Praktika waren sehr spannend, interessant und haben mir großen Spaß bereitet.
Mein eindrucksvollstes Erlebnis in Japan war wohl im Fukushima Government. Dort erlebte ich mein erstes Erdbeben. Nachdem wir dort den Tag verbracht hatten, begleitete uns eine Mitarbeiterin zum Aufzug. Als die Türen sich schließen wollten, ging der Aufzug plötzlich wieder auf. Wir wussten erstmal gar nicht, was los war, aber unser Ansprechpartner meinte, es sei ein Erdbeben. Dann hat es für 20 Sekunden gewackelt, ein relativ langes Erdbeben für die Stärke 4.0.
Ein weiteres großes Highlight während meines Japan-Aufenthalts war der Tag in der Deutschen Botschaft. Herr Howoldt hat uns in Empfang genommen, den ganzen Tag begleitet, und uns über viele Sachen über Koriyama und Tokio informiert.
Wenn man so wie ich im Februar/März nach Japan reist, hat man das große Glück, die einzigartige Kirschblüten-Zeit, die sogenannte Sakura, mitzuerleben. Diese ist sehr imposant und eindrucksvoll, sie gibt es nirgendwo anders auf der Welt in diesem Umfang.
Am letzten Tag haben wir erneut den Bürgermeister getroffen und uns von allen verabschiedet. Dann ging es 14:45 Stunden wieder zurück nach Deutschland. Es war eine großartige Reise. Jeder Tag war ein Abenteuer. Eine wunderschöne Zeit mit vielen neuen Eindrücken, Erfahrungen und Erlebnissen, die ich nie vergessen werde.