Laut ist es. Immer wieder prallt der Ball gegen die Bande des Spielfelds im Altenessener LaOla-Sportcenter, denn sie ist quasi ein Mitspieler. Gerade kämpft das fünfköpfige AES-Team gegen die Mannschaft des Gymnasiums Stoppenberg und geht gleich mit 1:0 in Führung. Insgesamt sind heute sieben Schulen aller Typen dabei.
Veranstalter des Fußballturniers für Essener Schüler und Schülerinnen zur Prävention von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ist das AWO Fanprojekt. Motto: „Kick Racism Out“. Dabei geht es vorrangig um „Prävention von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“. In der Vorankündigung hieß es: „Den anwesenden Kindern beizubringen und vorzuleben, dass die Ausgrenzung Einzelner, verbale sowie physische Gewalt und Ressentiments in unserer Gesellschaft und speziell im Sport keinen Platz und keine Daseinsberechtigung haben, ist das übergeordnete Ziel von „Kick Racism Out“ und des AWO-Fanprojekts.“

„Kick Racism Out“– das AES-Team im LaOla-Sportcenter.
Und so kicken dieTeams mit ordentlich physischem Einsatz gegeneinander, der Ehrgeiz ist deutlich spürbar. Allerdings spielen die Ergebnisse nur am Rande eine Rolle. Das „Miteinander“ ist die zentrale Botschaft des Turniers. Und so ist es auch nicht tragisch, dass die Partie gegen Stoppenberg am Ende doch noch verloren geht, ebenso wie das Spiel gegen die Hauptschule Wächtlerstraße.
Dafür können die AES-Kicker zwei andere Partien für sich mit jeweils 3:2 gewinnen und am Ende den 5. Platz belegen. Das Fazit von Teamchef und Trainer Dominik Adlers fällt dann auch positiv aus: „Zwei Siege, zwei Niederlagen. Es war ein schönes Erlebnis für alle Beteiligten, sehr fair und eine gute Atmosphäre. Die Jungs haben sich und die AES sehr gut repräsentiert.“
mr
