Es rumst ordentlich, wenn der Ball gegen die Bande des Spielfelds im Altenessener LaOla-Sportcenter knallt. Das tut er ziemlich oft, denn beim Hallenfußball spielt die Bande sozusagen mit. Und gerade kämpfen zwei AES Teams gegen sieben andere Mannschaften aller Schultypen, mit und ohne Bande.

Fair geht vor – die beiden AES-Teams im LaOla-Sportcenter.

Veranstalter des Fußballturniers für Essener Schüler und Schülerinnen zur Prävention von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ist das AWO Fanprojekt. Motto: „Kick Racism Out“. Dabei geht es vorrangig um „verbindende und integrative Erfahrungen im Mannschaftssport“. In der Vorankündigung hieß es: „Den anwesenden Kindern beizubringen und vorzuleben, dass die Ausgrenzung Einzelner, verbale sowie physische Gewalt und Ressentiments in unserer Gesellschaft und speziell im Sport keinen Platz hat.“

Für Nachschub bei der Energie ist gesorgt.

Und so kicken gerade neun Jungen- und vier Mädchen-Teams mit ordentlich physischem Einsatz gegeneinander, der Ehrgeiz ist nicht zu übersehen. Dass es dabei aber letzten Endes mehr um Respekt und Fairplay geht, zeigt sich auch daran, dass bei der abschließenden Siegerehrung allen teilnehmenden Teams von den RWE-Spielern Mustafa Kourouma und Nils Kaiser Pokale überreicht werden. Ebenso spielen die Ergebnisse eine höchst untergeordnete Rolle.

Teamchef und Trainer Dominik Adler zieht dementsprechend ein sehr gutes Resümee: „Die Jungs haben sich und die AES sehr gut repräsentiert. Sie waren absolut fair, wie überhaupt die gesamte Atmosphäre sehr fair war. Ich habe noch mit Schülern der anderen Schulen gesprochen, die es alle genossen haben, da zu sein. Sie alle sind sehr anständig miteinander umgegangen, und da haben sich Unsere nahtlos eingereiht. Ein tolles Event.“

MR