Ein blau-gelbes Bild boten Schüler und Schülerinnen auf dem Schulhof, entschlossen, Haltung zu zeigen und den Überfall auf die Ukraine als das zu bezeichnen, was er ist: ein brutaler Angriffskrieg.
Die Farben der ukrainischen Nationalflagge in Bekleidung und Plakaten symbolisierten Mitgefühl und Sorge um die leidende Zivilbevölkerung. Der Aktionstag, kurzerhand von der Schülerschaft vorbereitet, stand im Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Das Land, nur wenige hundert Kilometer von unserer eigenen Grenze entfernt, muss gerade erfahren, dass es für den Frieden in Europa trotz der Erfahrung zweier Weltkriege keine Garantie gibt.
Entsprechend fiel die kurze Ansprache von Schulleiterin Dr. Kerstin Sperling-Ischinsky aus: „Wir hätten im Leben nicht geglaubt, eine solche Situation noch erleben zu müssen.“ Doch vorher hatten die Schüler das Wort. Von Udo Lindenbergs Klassiker „Wozu sind Kriege da?“ bis hin zu je einem Statement pro Klasse verband die Schülerschaft an diesem Vormittag vor allem eins: den Wunsch nach Frieden in der Ukraine sichtbar zu machen.
Weitere Aktionen sind geplant. Es soll eine schulübergreifende Unterschriftenaktion geben, die offiziellen russischen Stellen zugeleitet wird. Auch an Spendenaktionen ist gedacht, um dem Willen zur Unterstützung auch eine materielle Grundlage zu geben.
MR