Von den Freunden des AES-Schachsports hatten sich nur wenige Schüler aus den Jahrgängen 5 und 6 gemeldet, als Altschüler und AG-Leiter Thomas Wieder, seit 20 Jahren Vereinsspieler, zum Nikolausturnier einlud. „Im Moment haben wir ausschließlich die unteren Jahrgänge“, berichtet er. „Im nächsten Jahr sind bestimmt auch wieder die anderen Klassen dabei.“

Gleichwohl gab es spannende Partien mit einem Zeitlimit von 10 Minuten. Der Beobachter konnte gerunzelte Stirnen, angestrengte Mienen und blitzschnelle Hände sehen, die zur Schachuhr flogen. Und so mancher Turm kam dem König gefährlich nahe, während schwarze wie weiße Bauern entspannt am Rande des schwarzweiß gefliesten Spielfelds auf ihren Einsatz warteten. So manches Remis beendete ein Spiel, auch ein technisches, aber auch mindestens ein echtes Schachmatt war kriegsentscheidend.

Nach der alten Highlander-Weisheit, dass es eben nur einen geben kann, erhielt Matteo mit den meisten gewonnenen Partien den Wanderpokal, gefolgt von Semi, Philipp, Lucas und Felix. Auch sie konnten Trophäen wie einen kleinen Pokal, eine Urkunde und einen Schoko-Nikolaus einheimsen.

MR