Zum Ende des Schuljahres „knubbelt“ sich alles ein bisschen, freie Termine werden knapp. Und dann ist da ja auch noch die Fußball-EM. Aber es fand sich noch ein „Zeitfenster“ für die AES-Zirkus-AG.

So bunt wie das Programm: Das Empfangskomitee.

Schließlich wollte sie zum Schuljahresende zeigen, was sie kann. Da hatte sich die Benimm-AG nicht lumpen lassen und packte mit an. Sie sorgte für den Rahmen und das leibliche Wohl der Gäste. So entstand das Programm, ein rundum-sorglos-Paket von anderthalb Stunden für Bauch und Seele.

Körperbeherrschung ist alles.

Akrobatik, Jonglage, Zauberei und Clownerie wechseln einander ab. Und immer wieder Nico und Pia Frick, das Geschwisterpaar, das zwar längst nicht mehr die AES-Schulbank drückt, aber wohl Wurzeln in den Aula-Bühnenbrettern geschlagen hat. Die beiden bieten Höhepunkt um Höhepunkt und treiben ihre jüngeren Mitstreiter zu Bestleistungen.

Nico glänzt mit Balanceakten, immer wagemutiger werden die Konstruktionen, auf denen er das Gleichgewicht hält. Dazu „Gimme some lovin‘“ aus den Lautsprechern. Das bekommt er, und zwar reichlich. Sein Publikum ist hingerissen und jubelt. Das Team hat sich die Pause verdient. Es gibt Süßes und Salziges, Festes und Flüssiges. Danach geht es Schlag auf Schlag weiter mit Akrobatik auf der Slackline, Salto-Abgängen, eine Balancenummer mit einem Hund zaubert ein Lächeln auf die Gesichter. Die vier Tanzsäcke sind urkomisch und die Geschwister Frick zeigen perfekt abgestimmte Partnerarbeit.

Riesenapplaus für das Zirkusteam, die Arbeit hat Früchte getragen, Mitwirkende und Schule können stolz sein. Die Eltern sind es bestimmt auch.

Michael Rausch