I-Pads für alle
Die AES steht in Sachen Digitalisierung und Informatik bestens da. Sie ist komplett mit I-Pads ausgestattet worden. Das bedeutet: Jedem der knapp 600 Schüler und Schülerinnen steht im Schulalltag ein Gerät zur Verfügung.
Weitere 80 Laptops warten auf ihren flexiblen Einsatz in Klassen und Kursen. Längst sind Klassen- und Fachräume mit Whiteboards und digitalen Tafeln ausgestattet, auch wenn die gute alte Tafelkreide noch nicht völlig abgeschafft ist.
Doch nicht nur der Fachbereich Informatik profitiert vom Gebrauch neuer Geräte, auch Physik, Technik und Kunst sind mit drei 3D-Druckern auf der Höhe der Zeit.
Konrektor Michael Dieterichs, der selbst Informatik unterrichtet, berichtet von Gebrauchsgegenständen, Ersatzteilen und eigenen CAD-Konstruktionen aus den Druckern. Im Kunstunterricht schneidet ein Lasercutter mit Präzision komplexe Formen aus.
Dieterichs: „Perspektivisch wäre noch der Druck von geometrischen Formen, etwa in der Mathematik, möglich und wünschenswert.“
Die Geräte sind also für Lehrer- und Schülerschaft zum täglichen Handwerkszeug geworden. Das erfordert Kenntnisse und fortwährende Pflege. Sowohl der Gerätepark als auch die Fertigkeiten der Nutzer müssen erhalten und weiterentwickelt werden. Dafür sorgen die Lehrer, aber auch aus den Reihen der Jugendlichen kommt Hilfe: Speziell ausgebildete „Medienscouts“ der Jahrgänge 8, 9 und 10 bieten Beratung vor allem für die Klassen 5 bis 7 zu Fragen rund um das Thema Medien an.
Regelmäßig trifft sich zudem die Arbeitsgruppe Digitalisierung aus Schülern, Eltern und Lehrern, um Antworten auf aktuelle Fragen zu finden. Da geht es dann etwa um Organisation themengebundener Projekttage, den Stand der Kenntnisse in der Textverarbeitung oder Fortbildung in Sachen KI, die jetzt schon beim Lernen im Einsatz ist.
Schulung zur Anwendung im Unterricht erhielt das Kollegium vom Alfried Krupp Schulmedienzentrum, das sich mit dem Essener Systemhaus auch um die technische Versorgung kümmert. Die großzügige Ausstattung mit den Geräten verdankt die AES der Elisabeth-Wagener Stiftung, dem Chancenwerk e.V. und der Stadt Essen.
Der hohe Digitalisierungsgrad ist Voraussetzung, um die kommende Generation fit zu machen für den Umgang mit elektronischen Informations- und Kommunikationstechnologien.
MR