Skifreizeit 2024 nach Goldeck

Am 02.02.2024 fuhren wir gegen 18 Uhr abends los und hatten unser Ziel in Österreich vor Augen. 

Mit einer Menge Spaß, wenig Schlaf und einem Haufen stickiger Luft im Bus, konnten wir nach fast 13 Stunden die kalte österreichische Morgenluft und einen schönen Sonnenaufgang genießen. 

Nachdem wir draußen noch etwas warten mussten, konnten wir schlussendlich in unsere Unterkunft und uns mit einem leckeren Frühstück stärken. 

Als erstes gingen wir eine Runde spazieren, um den Ort zu erkunden. Danach ging es auf direktem Wege wieder zur Jugendherberge und mit dem Skibus ab zur Gondelstation und dem Skiverleih. Als alle Utensilien zum Ski fahren ausgeliehen waren, ging es wieder zurück. In der Jugendherberge gab es dann auch endlich die Zimmereinteilung – das Highlight des Tages. 

Da wir noch nicht auf die Piste gehen konnten, durften wir den Nachmittag in der Jugendherberge genießen. Mit etwas Party, einem Haufen Mario-Kart Wettbewerben, Schmink- und Frisier-Aktionen, Spielabenden und einer Menge Action, verbrachten wir die Nachmittage und die Abende in der Jugendherberge.

Am Abend gab es meist Gerichte, mit denen nicht jeder Geschmack getroffen wurde. Am ersten Abend wurden wir jedoch mit einem österreichischen Wienerschnitzel und Pommes beglückt. Später bekamen  wir noch die Skipässe, der kommende Tag wurde besprochen und wie an jedem Abend war um 22 Uhr Nachtruhe. 

Aufgewacht, die Sonne lacht.
An jedem Morgen wurden wir alle um sieben Uhr liebevoll und herzlich von Après-Ski Musik geweckt. Das Frühstück gabs um viertel vor Acht, um halb Zehn saßen wir dann im Skibus in Richtung Gondelstation Goldeck.  

Die Skischuhe wurden angezogen, die Skier über die Schulter geworfen und mit bester Laune in die Gondel gestiegen. In der Gondel wurde die Vorfreude auf‘s Ski-fahren von Minute zu Minute immer größer. 

Die ersten Tage Ski fahren fanden im Klassenverband statt.
Die ersten Dinge, die wir gelernt haben, waren auf den Skiern zu stehen und erst einmal zu fahren bzw. zu bremsen. Später kamen noch Kurven, das parallele Fahren und das parallele Bremsen dazu. 

Für die einen ungewohnt und nervenaufreibend, für die anderen easy peasy. Von Tag zu Tag wurde es immer leichter auf den Brettern zu stehen.

Jeder Skitag auf der Piste wurde mit neuen Erfolgen abgeschlossen. Das wurde in der Gondel natürlich nochmal so richtig gefeiert. Frau Schreiner-Langen und Herr Knappmann waren, was Après-Ski Musik und gute Partylaune anging, bestens vorbereitet. 

Die Zimmer-Olympiade war für viele ebenfalls ein großes Thema. Mit Briefen, Gedichten, Sing- und Tanzeinlagen sowie mit ganz vielen Süßigkeiten konnten wir die Lehrer und Lehrerinnen von unserer besten Seite überzeugen und bekamen das ein oder andere Sternchen dafür. 

Es war eine super Klassenfahrt. Man kann nur sagen: Ski fahren lohnt sich!
Verletzt hat sich niemand. Die wenigen Blutergüsse, die durch die Skischuhe oder auch mal durchs Fallen entstanden sind, waren nicht so schlimm. Die gehen ja flott wieder weg. 

Das Skifahren war eine schöne Erfahrung, doch mit seinen besten Freunden Ski zu fahren, eine noch schönere Erinnerung. Es hat sich zwar nicht jeder getraut, andere Pisten und Strecken zu fahren, doch jeder hat es geschafft, auf den Skiern zu stehen, an sich selbst zu glauben und so viel zu tun, wie man sich es zutraut. 

Pia Rust, 8a